Die TCM ist ein in sich geschlossenes medizinisches System mit Wissen, dass über Jahrtausende weitergegeben wurde und bis heute auch im Westen praktiziert wird. Der menschliche Organismus wird in der TCM als Ganzes gesehen als Bestandteil der Dreiheit Himmel – Mensch – Erde. Daher ist das oberste Ziel der TCM die Gesundheit des Einzelnen zu erhalten und gleichzeitig Krankheiten vorzubeugen.
Die Beschwerden entstehen nach Ansicht der TCM durch ein energetisches Ungleichgewicht, z.B. wenn die Energie — das Qi — nicht ungestört fließen kann. Dieses Ungleichgewicht muss nach den fünf Prinzipien behandelt werden.
Die 5 Prinzipien der TCM-Therapie
Die Grundsäulen für einen gesunden Körper
Akupunktur / Akupressur
Nach Ansicht der TCM ist der Körper von 14 Meridianen — das sind sowas wie “Stromleitungen” — durchzogen, durch die die Lebensenergie, das “Qi”, fließt. Scheint der Fluss des Qi gestört, wird mit Hilfe der Akupunktur (durch Nadeln) bzw. Akupressur (durch Druck) versucht, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Kräutertherapie ist das Herzstück der TCM, sie wird auch gerne als “Königin der TCM” bezeichnet. Mittels (zertifizierter und streng geprüfter) Kräuter und Mineralien wird eine Regulation und Harmonisierung des Körpers angestrebt.
Der Ernährung nach den 5 Elementen kommt in der TCM ebenfalls eine große Bedeutung zu. Durch ausgewogene Mahlzeiten und den Verzehr bestimmter Lebensmittel soll das Qi wieder zum Fließen und so der Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Qi Gong und Tai Chi könnte man als “Meditation in Bewegung” bezeichnen. Durch spezielle Bewegungsabläufe, Atem- und Koordinationsübungen sollen das Yin und Yang ausgeglichen und so der Körper in seine Mitte gebracht werden.
Es gibt verschiedene manuelle Verfahren, die in der TCM angewendet werden, um den Körper zu harmonisieren und Gesundheit wieder herzustellen. Ich verwende in meiner Praxis Gua Sha, Moxibustion und Massage.
Beim Gua Sha wird die Haut so lange mit einem Schaber aus Holz oder Stein bearbeitet, bis sie gerötet ist. Die Behandlung fördert die Blutzirkulation des oberen Gewebes und der Muskeln und regt die Entgiftung an. Nach der Behandlung entsteht durch die gesteigerte Durchblutung eine angenehme Entspannung und auch ein gewisser Anti-Aging-Effekt kann sich durchaus einstellen.
Im Gegensatz zur Akupunktur oder Akupressur werden bei der Moxibustion Akupunkturpunkte nicht manuell sondern durch Hitze stimuliert. Dazu wird getrocknetes Beifußkraut (Artemisia Annua) knapp über der Haut verbrannt.
Beschwerden, die mit TCM behandelt werden können
- Schlafstörungen
- Wechseljahrbeschwerden
- Menstruationsprobleme
- unerfüllter Kinderwunsch
- Allergien
- Migräne
- Akute Schmerzen
- Müdigkeit
- Gewichtsproblematik, Verdauungsprobleme
- Anti-Aging
Bei der TCM-Therapie wird individuell auf den Typus abgestimmt ein Therapiekonzept erstellt. Denn jeder Mensch ist einzigartig und wird von mir auch so behandelt.